Symposion TiefeTöne

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Platzhirsch Duisburg

Wir holen die Musiker, die sonst immer hinten im Orchester stehen müssen, nach ganz vorne.

Musik ist einer der direktesten Wege zu den Emotionen der Menschen. Aber die tiefen Töne, berühren unsere Emotionen auf subtile Weise. Oft hat man den Eindruck, dass sie uns nicht nur über das Gehör erreichen.

Wohl weil das menschliche Gehör tiefe Töne schlechter als hohe Töne im Raum verorten kann, stehen die Tubisten, Kontrabassisten, Percussionisten, Bassklarinettisten etc. im Orchester am Rande oder in der letzten Reihe.

Das macht es für den Platzhirsch so reizvoll die Tieftonistrumentatisten und die tiefen Töne ihrer Klangerzeuger einmal in den Vordergrund zu rücken.

 

Einstiegzkonzert

Zum Einstieg ins Thema bitten wir am Freitag Abend Deep Schrott auf die Bühne in der St. Joseph Kirche. Andreas Kaling, Wollie Kaiser, Jan Klare und Dirk Raulf sind das einzige Bass-Saxophon-Quartett der Welt.

 

Symposion

Viermal tief in verschiedene tieftönende Instrumente geschaut

Samstag Nachmittag zwischen 14 und 18 Uhr präsentieren Tieftonmusiker*innen ihre tieftönenden Instrumente in der Kirche.

Organisiert in Gestalt eines öffentlichen Symposions, bieten die Kolleg*innen musikalische Kostproben, geben Auskunft zu Wissenswertem zu ihrem Instrument und tauschen sich mit dem Publikum und untereinander über die Besonderheiten aus.

Teilnehmen werden auch Vertreter*innen der Schulprojekte, die Ihre Erfahrungen und Ergebnisse einbringen werden.

Das Symposium beschäftigt sich mit Fragen nach der Psychologie tiefer Töne und den Wegen ihrer mechanischen, elektronischen und stimmlichen Erzeugung.

Es gliedert sich in vier Teile zu je 50 min, die jeweils pünktlich zur vollen Stunde mit einem Impulsvortrag bzw. einer kleinen Präsentation beginnen.

Danach steigen die Teilnehmer*innen in die Diskussion ein, die - wie bei Musikter*innen zu erwarten - nicht nur mit Worten ausgetragen wird.

Dabei kommen weitere Klangerzeuger ins Spiel. Neben den "Kontra-" und "Bass-" Versionen klassischer Instrumente auch Seltenheiten, deren Erbauer sich augenscheinlich in der Sanitätabteilung eines Baumarktes bedient haben.

Moderiert wird das Symposium durch Alexander Morsey und Wolfram Lakaszus

 

14h Bass-Blockflöten und Guembri

Tobias Reisige (Renaisance-Bass-Blockflöten) und Alexander Morsey (Guembri und Flaschenorgel)

15h Kontrabassklarinette und Orgel

Florian Walter (Kontrabassklarinette) und Simon Rummel (Orgel)

16h Bass-Saxophon und Experimentelle Musikinstrumente

Christoph Berndt (Bass-Saxophon), Wolfram Lakaszus (Cubes, Kontraschaf)

17h Bass, Kontrabass und Tuba

17 Uhr Stefan Werni (Bass), Joscha Oetz (Kontrabass) und Stephan Froleyks (Tuba)

 

Tieftonorchester-Konzert

Später am Abend - um 20 Uhr nach einer Pause - treffen sich am alle Musiker*innen des Symposiums zu einem gemeinsamen Konzert in der St. Joseph Kirche wieder:

Das Tieftonorchester.

 


Resonanz

Ferdinand Dupuis-Panther, freier Redakteur beim Jazz-Portal jazz'halo hat am Symposion und am Konzert des Tieftonorchesters teilgenommen.

Sein Bericht ist wieder online: Platzhirsch-Festival in Duisburg: Das Tieftonorchester ließ der Musik freien Lauf.