Artists 2019

Platzhirsch Logo Platzhirsch Duisburg // Artists 2019

Platzhirsch Duisburg

Oper, Skepsis & Gleisbau: [ ... alles gut ... ]

Das Ensemble:
Oper, Skepsis und Gleisbau

zeigt:
[ ... alles gut ... ]

Eine elektronische Kammeroper für 8 Ordnungskräfte in fluoreszierenden Signalfarben mit uniformartigen Reflektorstreifen

Das Stück:
In einer mathematisch ausgerechneten Unordnung von Menschen und Dingen, Wörtern und Tönen, erleben wir eine geometrisch organisierte Choreographie für acht Performer, die in zahlreichen Einsätzen unsere Vorstellungen von Sicherheit und Ordnung überprüfen. Angesichts einer Welt, die sich in weiten Teilen so unbedingt nach Ordnung sehnt und andererseits Ordnungen so vielfältig bekämpft, sorgt "Oper, Skepsis und Gleisbau" für variable Sicherheiten, alternative Ordnungen und befragt in Form einer tumulthaften Klang-Choreographie den Sinn von "Ordnung schaffen in einer unordentlichen Welt".
Wie in den historischen Performances der frühen Dada-Bewegung die Simultan-Lesung von Lyrik-Texten Furore machte (und wie in der Kinderliteratur zuletzt das "Wimmelbild" als Erzählform Konjunktur hatte), so bewegt sich auch "Oper, Skepsis und Gleisbau" mit der Produktion [ ... alles gut ... ] in permanenten Parallelaktionen an sich autonomer Klänge, Bilder und Texte durch einen Bühnen-Kosmos, in dem Elemente aus Computermusik, Schauspiel, Butoh, Trickfilm, Free-Jazz und Tanztheater für bizarre Perspektiven und Ordnungen sorgen.
Die Produktion [ ... alles gut ... ] wurde gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, den Regionalverband Ruhr und das Kulturbüro der Stadt Essen.

Das Ensemble:
Frank Niehusmann: Komposition/Text/Regie
Anne Bentgens: Kostüm
Anna Dimpfl: Tanz
Peter Eisold: Perkussion
Thomas Kemper: Schauspiel
Stefan Kirchhoff: Gitarren
Gilda Razani: Theremin
Scarlett Schauerte: Alien-Performance
Hanna Schörken: Gesang
Erwin Wiemer: Live-Video

Ensemble-Info:
Das Ensemble Oper, Skepsis und Gleisbau versteht sich als Labor für klangbasierte Bühnen-Experimente und bewegt sich in seinen scheinbar tumulthaften Kompositionen am Rand der Genres. Sein experimentelles Musiktheater besteht aus elektronischen Klängen und elektroakustischen Geräuschen, zeitgenössischer Choreographie, Videoprojektionen, experimenteller Lyrik und performance-artigem Umgang mit mobilen Bühnen-Objekten.