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Oper Air-Kino: Der letzte Mann

Der S/W Stummfilmklassiker „Der letzte Mann“ aus 1924 von F.W. Murnau (Nosferatu) wird live mit elektrifiziertem Akkordeon, E-Bass und Elektronik durch InterZone Perceptible vertont. (Für Sitzgelegenheiten bitte selber sorgen.)

Filminfo:
Der letzte Mann

Der Film ist eine Parabel über die Wechselhaftigkeit des Lebens anhand der Geschichte eines Hotelportiers des Berliner „Hotel Atlantic“, der aufgrund seines Alters auf die Hoteltoilette degradiert wird und danach durch einen glücklichen Zufall wieder zu großem Reichtum gelangt.

Der Schauspieler Emil Jannings (Hotelportier) bekam durch seine Rolle den ersten Oscar für die beste Hauptrolle, den ersten Oscar überhaupt, verliehen. Er ist bis dato der einzige deutsche Schauspieler mit dieser Auszeichnung. Der Film ist bezogen auf die Filmtechnik und Filmkunst als Meilenstein zu sehen. Erstmals wurde die sog. „entfesselte Kamera“ in professioneller Form eingesetzt.

Infos zu den Künstlern:
InterZone Perceptible ist seit 19 Jahren ein Begriff in Sachen Stummfilmvertonung auf höchstem Niveau. Mit elektrifiziertem Akkordeon, E-Bass, Live-Elektronik und Zuspielungen holen die beiden an der Folkwang Hochschule Essen studierten Musiker Sven Hermann und Matthias Hettmer den Stummfilm der 10er/20er-Jahre ins 21. Jahrhundert. International tätig spielten sie auf Einladung des Goethe-Instituts in Süd-Korea, Finnland und in den USA und auf diversen Stummfilmfestivals im europäischen Raum. InterZone Perceptible platziert StummFilmMusikReihen in traditionellen Kinos wie dem Filmforum Duisburg oder dem Primus Filmpalast Krefeld, STUMMFILM IN CONCERT findet regelmässig aber auch in ganz anderen Orten statt wie im Kreuzer Essen, der Rü-Bühne Essen, dem Rottstr5-Theater Bochum und im Kino im Depot in Dortmund. Das meist düstere Repertoire besteht mittlerweile aus 30 Filmen und jeder verlangt nach einer eigenen „industrial soundart“ Klanglandschaft, die keine äußeren Geschehnisse illustriert, sondern die inneren Welten der Film-Figuren ausleuchtet. Ein akribisches Sounddesign erzeugt die Illusion eines aus der Leinwand heraus wachsenden Klanges.