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ABSAGE: Cocaine Piss (BE)

++++ Leider mussten Cocaine Piss gerade krankheitsbedingt absagen. Talibam aus US springen kurzfristig ein!! Checkt sie auf unserer Seite aus und kommt rum.

1/3 Cocaine Piss steht heute Abend nun doch auf der Bühne!
Gitarrist Sébastien ist im Anflug aus Liège und wird zusammen mit Talibam! den Abend retten.
Wir sind gespannt was bis zum Showstart um 21:15 Uhr sonst noch passieren wird.
Und es passiert was, gerade als wir diese News versenden wollen, erfahren wir, dass David Helm am Bass ebenfalls zugesagt wurde.
Duo -> Trio -> Quartett.
TALIBAM + COCAINE PISS + DAVID HELM!!!! +++


Cocaine Piss sind eine einzigartige Punkband mit Frauengesang aus Liège/Belgien, die es eigentlich simpel halten will, dabei aber immer schnell, effektiv, aggressiv und doch liebevoll rüberkommt. Ein 20-Minuten-Speeddate auf der Mittelspur der Autobahn, mit der einmaligen Gelegenheit, die besten und schnellsten Dancemoves rauszufeuern.

Kann man seine Band Cocaine Piss nennen und es ernst meinen? Nun, es ist vielleicht nicht der erfolgversprechendste Ansatz zum kommerziellen Durchstarten. Aber seit Cocaine Piss 2014 im belgischen Liège ihre wirre Existenz als ein gewollt geschmackloser Witz antraten, hatten sie nie wirklich die Zeit, solche Details zu bedenken. Ein öffentlichkeitstauglicher Bandname oder auch nur ein Plan für irgendwas waren ihnen nicht vergönnt. Sie starteten die Pissrakete, und ehe sie sich versahen, ging es himmelwärts.
Schnell machten sich Cocaine Piss einen Namen in der wallonischen Alternative-Rock-Szene. Chaotische, energiegeladene Punk/Noise-Shows, selten länger als 20 Minuten, erinnerten an Bikini Kill, die Dead Kennedys und Melt Banana – gleichzeitig und unter dem Einfluss von reichlich ihrer namensgebenden Substanz. Nein, nicht Bananen.
Die Energie ihrer überfallartigen Shows brachte ihnen Auftritte in Flandern, in den Niederlanden, und schon bald sprühten sie Rotz und Urin über ganz Europa. 400 Shows auf denen sie Stinkbomben von Norwegen bis Portugal, von Litauen bis Großbritannien abwarfen, auf großen Festivalbühnen, in besetzten Häusern, in ranzigen Kellern und überall dazwischen.
Das ließ die Band reifen und wachsen. Die unkontrollierte Energie der Anfangstage ist noch da, aber Hardcore und 80s Noise Rock im Stil von Mudhoney oder Big Black sind als Einfluss in den neuen Songs deutlich zu hören. Das überzeugte auch einen gewissen Steve Albini – Produzent für die Pixies, die Breeders, PJ Harvey, Iggy Pop, John Spencer und Nirvana – ihre Alben „The Dancer“ und „Passionate And Tragic“ zu produzieren. Und jetzt kommen sie nach Duisburg. Damit dürfte der Rockolymp erreicht sein.